Test LIBRE 3 – Meine persönliche Testphase mit den Glukosespitzen im Alltag

In den letzten Jahren hat die Technologie im Bereich der Gesundheitsüberwachung beeindruckende Fortschritte gemacht. Ein besonders faszinierendes Feld ist die Überwachung des Glukosespiegels mithilfe von Sensoren, eine Methode, die traditionell für die Betreuung von Diabetespatienten eingesetzt wurde. Doch jüngste Erkenntnisse und Entwicklungen öffnen diese Technologie nun auch für Nicht-Diabetiker, mit dem Versprechen, die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern.

Glukose, ein Zucker, der als Hauptenergiequelle für den menschlichen Körper dient, spielt eine zentrale Rolle in unserem metabolischen System. Ein stabiler Glukosespiegel ist entscheidend für eine Reihe von Körperfunktionen, von der Regulation des Energieniveaus bis hin zur Aufrechterhaltung optimaler kognitiver Funktionen. Traditionelle Methoden zur Überwachung des Glukosespiegels, wie Bluttests mit einem Glukosemessgerät, erfordern oft invasive Maßnahmen, die für die alltägliche Anwendung wenig praktikabel sind. Hier setzen die neuesten Entwicklungen im Bereich der Glukosesensoren an.

Diese innovativen Geräte nutzen kleine Sensoren, um den Glukosespiegel kontinuierlich zu überwachen, ohne dass ständig Blutproben entnommen werden müssen. Die Daten werden in Echtzeit an eine App auf dem Smartphone des Benutzers übermittelt, wodurch ein sofortiges Feedback über den aktuellen Glukosestatus ermöglicht wird. Diese Technologie bietet nicht nur Diabetikern enorme Vorteile, sondern hat auch das Potenzial, das Leben von Nicht-Diabetikern zu bereichern.

Für Menschen ohne Diabetes können diese Sensoren als Werkzeug dienen, um mehr über die eigene Gesundheit zu erfahren und das Bewusstsein für die Auswirkungen von Ernährung und Lebensstil auf den Körper zu schärfen. Die kontinuierliche Überwachung des Glukosespiegels kann dabei helfen, die Ernährung besser zu steuern, Energielevel zu optimieren und letztendlich zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren. So kann beispielsweise die Reaktion des Körpers auf bestimmte Nahrungsmittel oder Mahlzeiten genau beobachtet werden, was zu einer individuell angepassten und gesünderen Ernährungsweise führen kann.

Darüber hinaus können diese Daten wertvolle Einblicke in die eigene Gesundheit bieten, indem sie Muster aufdecken, die auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme hinweisen könnten, noch bevor diese ernsthaft werden. Ein unerwarteter Anstieg oder Abfall des Glukosespiegels kann ein Frühwarnzeichen für verschiedene Zustände sein, nicht nur für Diabetes.

Die Verfügbarkeit von Glukosesensoren für Nicht-Diabetiker bietet neue Möglichkeiten für die präventive Gesundheitspflege. Durch das Sammeln und Analysieren von Daten über unseren Körper können wir besser verstehen, wie unsere Lebensweise unsere Gesundheit beeinflusst, und proaktive Schritte unternehmen, um unser Wohlbefinden zu verbessern.

In einer Welt, in der die personalisierte Medizin zunehmend in den Vordergrund rückt, könnten Glukosesensoren für Nicht-Diabetiker ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer umfassenderen und individuelleren Gesundheitsversorgung sein. Die Zukunft der Gesundheitsüberwachung verspricht nicht nur für Menschen mit chronischen Erkrankungen, sondern für uns alle, ein neues Zeitalter des Verständnisses und der Prävention.

Warum wir Glukosespitzen vermeiden sollten?

Das Vermeiden von Glukosespitzen ist wichtig für die Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit, da häufige oder extreme Schwankungen des Blutzuckerspiegels mit verschiedenen negativen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden sind. Zu viel Zucker im Blut kann zu einer Überbeanspruchung der Bauchspeicheldrüse führen, die Insulin produziert, um den Zucker in die Zellen zu transportieren. Langfristig kann dies die Fähigkeit der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen, ausreichend Insulin zu produzieren, was das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes erhöht.

Hohe Glukosespiegel können auch zu einer Insulinresistenz führen, einem Zustand, bei dem die Zellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren und Glukose weniger effizient aus dem Blutstrom aufnehmen. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, in dem immer mehr Insulin benötigt wird, um den Zucker in die Zellen zu transportieren, was das Risiko für Diabetes und andere Stoffwechselstörungen weiter erhöht.

Zu viel Zucker im Körper kann auch Entzündungen fördern, oxidative Stressreaktionen verstärken und zur Entwicklung von Fettleibigkeit beitragen. Diese Bedingungen sind Risikofaktoren für eine Vielzahl von chronischen Krankheiten, einschließlich Herzkrankheiten, Schlaganfall, und bestimmte Arten von Krebs. Außerdem kann ein hoher Zuckerkonsum negative Auswirkungen auf die Hautalterung haben und zur Entwicklung von Zahnkaries und Zahnfleischerkrankungen beitragen.

Kurz gesagt, das Vermeiden von Glukosespitzen durch eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil kann helfen, das Risiko für eine Reihe von gesundheitlichen Problemen zu minimieren, die Lebensqualität zu verbessern und die Lebenserwartung zu erhöhen. Um hier ein Gefühl für den eigenen Körper und die individuellen Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel zu bekommen, kann ein Sensor eine große Hilfestellung leisten.

Meine ersten Erfahrungen:

Ich teste Libre3 von Abbott nun seit einer Woche und probiere die Glukose Hacks von Jessie Inchauspé aus, um unnötige Spitzen zu vermeiden.

Ich kann es nur jedem empfehlen, dies selber auszuprobieren, denn es ist mehr als spannend zu erleben, wie bestimmte Lebensmittel individuell reagieren. Letzte Woche war ich am Freitag auf einem Health Kongress “Turn around aging” und habe natürlich meine Hacks so nicht anwenden können – die Ergebnisse haben mich selber überrascht. Am 8. März habe ich gegen 11:00 Uhr in der Pause ein Viertel von einer Breze gegessen (etwas, was ich normal nicht esse) und dann gegen 13:00 Uhr Häppchen etc.. Am Abend haben wir bei köstlichem Fingerfood und einem Glas Wein etc. den gelungenen Tag ausklingen lassen. Das Ergebnis war wirklich eine Achterbahn. Im Vergleich daneben ein Tag, wo ich auch am Abend normal beim Dinner war, aber bestimmte Tipps von Jessie beachtet habe. Besser!

Der Glukose-Trick
Schluss mit Heißhunger, schlechter Haut und Stimmungstiefs – Wie man der Achterbahn des Blutzuckerspiegels entkommt.

https://www.glucosegoddess.com
Jessie Inchauspé ist eine französische Biochemikerin und New York Times Bestsellerautorin von “Glucose Revolution” und “The Glucose Goddess Method”. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in einfache Tipps umzusetzen, um Menschen bei der Verbesserung ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit zu helfen. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die erstaunliche Entdeckung über die wesentliche Rolle des Blutzuckers in jedem Aspekt unseres Lebens und die überraschenden Tricks, um diesen zu optimieren. Jessie ist die Gründerin des äußerst beliebten Instagram-Accounts @GlucoseGoddess, wo sie über zwei Millionen Menschen transformative Essgewohnheiten beibringt. Sie hat einen BSc in Mathematik vom King’s College in London und einen MSc in Biochemie von der Georgetown University.

Glucose Goddess – The Science Behind

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